Sonneneinstrahlungstests

Geräte und Bauteile unter UV-Strahlung prüfen

Sonneneinstrahlungstest

Sonnenstrahlung (UV-Strahlung) kann die Produktqualität beeinträchtigen (z. B. Verfärbung, Sprödigkeit und Elastizität von Materialien). Sonneneinstrahlungstests (UV) dienen der Prüfung von Geräten oder Bauteilen unter UV-Strahlung. UV-Tests können mit Wassertests kombiniert werden, um die kombinierten Wettereffekte von Sonne und Regen zu simulieren. Die IEC 60068-2-5 (Verfahren C) beschreibt eine Testmethode, um die Auswirkungen der einjährigen Nutzung Ihres Produkts in drei Tagen UV-Simulation zu zeigen.

Spektrum des Sonnenlichts

Der UV-Anteil des Sonnenlichtspektrums entspricht 68 Watt/m² (280 bis 400 Nanometer) auf Meereshöhe (etwa 6,1 % des gesamten Spektrums). Der sichtbare Bereich (VIS) von 400 bis 800 Nanometern entspricht 580 Watt/m² (51,8 % des gesamten Bereichs). Die UV- und sichtbare Strahlung des Sonnenlichtspektrums beträgt etwa 648 Watt/m², die Gesamtstrahlung 1.120 Watt/m² (UV + sichtbar + IR).

Sonnentester

Bei einem Test der Sonnenstrahlung misst und überwacht unser Sonnentester die Strahlung zwischen 300 und 800 Nanometern (UV + sichtbar). Die maximale Strahlung im Innern des Geräts beträgt 765 Watt/m² (UV + sichtbar). Das ist 18 % höher als die maximale Sonneneinstrahlung auf Meereshöhe zur Mittagszeit (heißester Tag im Sommer, ohne Wolken und Luftverschmutzung). Im Allgemeinen empfehlen die repräsentativsten Testmethoden 550 W/m², zwischen 300 und 800 Nanometern (UV + sichtbar) für die Simulation von Sonnenlicht im Freien. Bei Sonnenlichtsimulation hinter Fensterglas liefern spezielle Fensterglasfilter UV-Strahlung ab 320 Nanometern.

Spezifikationen:
  • Abmessungen: 200 x 300 mm
  • Temperatur: von 25 bis 60 °C
  • Maximale Strahlung: 765 Watt/m² (300 bis 800 Nanometer)
  • Hinweis: Kombinationstest mit UV + sichtbar und Wasser möglich