Schock-, Stoß- und Aufpralltests

Stoßfestigkeit von Produkten und Verpackungen bestimmen

Schock-, Stoß- und Aufpralltests

Stöße durch Fallen, Anstoßen oder Zusammenstöße während des Logistikprozesses und des Lebenszyklus eines Produkts sind normal. Erschütterungen können das Produkt mit oder ohne Verpackung schwer beschädigen. Mit einem elektrischen dynamischen Vibrationstisch, einer Schockbank, einem Schiefe-Ebene-Tester und einer HIT-Maschine können wir die Stoßfestigkeit eines Produkts oder einer Verpackung bestimmen.

Ein kontrollierter Aufpralltest mit bekannten Stoßbelastungen ist unerlässlich, um Schwachstellen in einem Produkt oder einer Verpackung zu ermitteln. Die Ergebnisse können zur Optimierung des Produkts oder der Verpackung verwendet werden.

Wenn die Anforderungen an die Stoß- oder Schlagfestigkeit ordnungsgemäß in den Produktentwurf oder die Entwicklungsphase integriert werden, wird ein Fall- oder Aufpralltest nicht zu einem zerstörerischen Test, sondern zum ultimativen Beweis dafür, dass das Produkt die erforderliche Fallhöhe oder den Stoß ohne Schaden überstehen kann. Ein gutes Stoß- und Vibrationsdesign macht die Produkte im Allgemeinen nicht teurer, aber zuverlässiger und oft auch leichter. Das Verpackungsvolumen wird durch weniger oder gar kein Schutzmaterial reduziert, was die Verpackungs- und Transportkosten erheblich senkt.

Elektrischer dynamischer Rütteltisch

Wir können auf unserem Rütteltisch Stoß- und Aufpralltests gemäß MIL STD 810 und IEC 60068-2-27 durchführen. Der Aufprall kann sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung simuliert werden. Ein SRS (Shock Response Spectrum = Stoßspektrum) ist ebenfalls möglich.

Spezifikationen:

  • Max. Testgewicht: 700 kg.
  • Prüfrichtung: vertikal und horizontal
  • Abmessungen Tischplatte: 1.200 x 1.200 mm
  • Spitzenbeschleunigung: 100 g
  • Geschwindigkeit: 2,5 m/s
  • Verdrängung: 60 mm (Spitze-Spitze)

Schockbank

Die Norm ASTM D3332 beschreibt zum Beispiel den "Step Velocity and Step Acceleration Test" zur Bestimmung der sogenannten "Damage Boundary Curve". Diese gibt an, unterhalb welcher kritischen Beschleunigungen und Geschwindigkeitsänderungen das Produkt bei einem Stoß oder Fall keinen Schaden nimmt. Mit unserer Schockbank können verschiedene Halbsinus-, Block- und Sägezahnimpulse realisiert werden.

Spezifikationen:

  • Max. Testgewicht: 1.200 kg
  • Prüfrichtung: vertikal
  • Abmessungen Tischplatte: 1.200 x 1.200 mm
  • Spitzenbeschleunigung: 1.200 g
  • Geschwindigkeit: 6 m/s (kann auf 10 m/s erhöht werden)
  • Verfahrweg: 2.000 mm

Horizontaler Schrägschlagtest

ASTM D 5277 und ISO 2244 beschreiben u. a. einen horizontalen Aufpralltest, bei dem eine Palette mit einer definierten Geschwindigkeit auf eine 13 mm dicke Stahlwand prallt. Diese Simulation gibt Aufschluss über die Stabilität der Palette während des Transports. Angenommen, ein Lkw bremst hart (<0,8 g), dann ist es gut, wenn Ihre Palette noch steht.

Spezifikationen:

  • Testgewicht: 2.000 kg
  • Prüfrichtung: horizontal (in einem Winkel von 10 Grad)
  • Abmessungen Tischplatte: 1.500 x 1.500 mm
  • Geschwindigkeit: 4 m/s

Horizontaler Schocktest (HIT-Maschine)

ASTM D 4003 und verschiedene ISTA-Verfahren beschreiben einen horizontalen Stoßtest, bei dem eine Palette einem Aufprall von fünfzehn Millisekunden und einer Geschwindigkeit von 0,9 Metern pro Sekunde standhalten muss.

Spezifikationen:

  • Testgewicht: 2.000 kg
  • Prüfrichtung: Horizontal
  • Abmessungen Tischplatte: 1.500 x 1.500 mm
  • Geschwindigkeit: 2 m/s
  • Impulsdauer: ?

Datenerfassung 

Die Stöße werden mit einem Lansmont SAVER, LAB Equipment Analyser und mit Dactron-Kontroll-/Analysegeräten gemessen. Diese erfassen und analysieren die gemessenen Beschleunigungssignale mit der entsprechenden Zeitdauer.

Die Integration der Schock- und Vibrationsanforderungen in das Design hat garantiert niedrigere Verpackungskosten zur Folge.